Psychotherapie ist fachkundige, nicht-medikamentöse Hilfe bei psychischen Problemen, psychischen Störungen sowie seelischem Leiden; wenn erforderlich, wird parallel eine Medikation durch Hausärzt/innen oder Psychiater/innen verordnet.
Ziel ist immer eine Veränderung, ob nun bezüglich belastender Symptome (z.B. Angst, Schlafstörungen, Suchtverhalten), Überwindung von destruktiven Haltungen und Einstellungen und/oder einem Eröffnen neuer Erlebens-, Denk-, Verhaltens- und Lebensweisen. Psychotherapie ist ein tiefgehender Veränderungs- und Entwicklungsprozess, der seine Zeit braucht. Psychotherapie ist ein geschützter Begriff, und die Behandlungsmethoden werden in ihrer Wirksamkeit regelmässig wissenschaftlich überprüft.
Psychologische Psychotherapie darf ausschliesslich von Personen angeboten werden, die in der Regel ein Psychologiestudium erfolgreich abgeschlossen und danach eine mehrjährige berufsbegleitende Spezial-Ausbildung in einem oder mehreren anerkannten Psychotherapieverfahren absolviert haben. Fortlaufende Weiterbildung wird von den Berufsverbänden erwartet und überprüft.
Weitere Fragen können Sie gerne mit mir telefonisch oder persönlich besprechen.
Am besten rufen Sie mich an, damit wir einen ersten Termin vereinbaren können. Im Erstgespräch wird geklärt, was Ihr Anliegen und Ihr Therapieauftrag ist, was Sie an Unterstützung und/oder Begleitung suchen und brauchen, welche Art von Therapie / Beratung / Coaching / Kurs dafür am erfolgsversprechensten ist. Falls Sie etwas ausserhalb meines Angebots brauchen, besteht die Möglichkeit einer Triage, also einer Empfehlung für eine andere Behandlung. Gerne arbeite ich je nach Problematik oder Krankheit – und natürlich nur mit Ihrem Einverständnis – mit Ihrem Hausarzt, Ihrer Hausärztin zusammen.
In den ersten Sitzungen werden wir versuchen, eine konstruktive therapeutische Beziehung aufzubauen. Sie erfahren, wie hier gearbeitet wird, und ob die Art der Behandlung in Ihrem Sinn ist. In regelmässigen Abständen werden wir kurze Standortbestimmungen machen, um zu sehen, ob wir in der gewünschten Richtung unterwegs sind. Die Dauer der Behandlung wird im Gespräch geklärt.
Als Fachpsychologin für Psychotherapie FSP befolge ich die Berufsordnung dieses Fachverbandes (siehe www.psychologie.ch) . Neben anderem unterstehen Psychotherapeut/innen einer gesetzlich geregelten Schweigepflicht: Alles, was Therapeut/innen aus ihrer beruflichen Tätigkeit über Klient/innen und ihr Umfeld erfahren, darf nicht ohne Einwilligung weiterverwendet werden. Details hierzu werden von den Berufsverbänden genau geregelt. Als anerkannte Psychotherapeutin verpflichte ich mich, meine Arbeit immer zum Wohl und im Interesse der Klient/innen durchzuführen.
Die Tarife richten sich nach den Empfehlungen der Berufsverbände. Soziale Tarife sind nach Abklärung und Absprache möglich. Diese werden bei der Anmeldung oder im Erstgespräch fix vereinbart.
Die Kosten für eine psychologische Psychotherapie werden bis anhin nicht von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen. Wenn jedoch eine psychische Störung oder ein seelisches Leiden vorliegt, wird ein Teil der Kosten von der entsprechenden Zusatzversicherung übernommen. Informieren Sie sich direkt bei Ihrer Krankenkasse oder unter folgendem
Link. Je nach Krankenkasse wird eine ärztliche / psychiatrische Überweisung oder mein Bericht verlangt.
Leben heisst lernen. Lernen heisst sich entwickeln. Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess, der sich durch verschiedene Phasen auszeichnet (Individuationsprozess).
Als soziale Wesen lernen wir in der Beziehung zum Du. Aus diesem Grund ist die Beziehung zur ersten und wichtigsten Bezugsperson (meistens die leibliche Mutter) für unsere Entwicklung von
zentraler Bedeutung. Der Beginn des Individuationsprozesses vollzieht sich somit durch die Hinbewegung zur Mutter. Zentrale Themen sind Intimität, Bindung, Autonomie und Identität. Mit
zunehmendem Alter erhalten die Erfahrungen mit weiteren Menschen im Familienkreis eine grosse Bedeutung (Vater, Geschwister, Verwandte). Erlebnisse ausserhalb des primären Bezugssystems
(Freundschaften, Schule, Ausbildung) sind ebenfalls sehr wichtig, führen jedoch bereits zu Modifikationen des bislang Gelernten und der damit übereinstimmenden inneren Überzeugungen von sich und
der Welt.
Im späteren Leben greift ein Mensch auf das zurück, was er früh gelernt hat. Problematisch dabei ist, dass die gelernten Reaktions- und Verhaltensweisen nicht immer dazu geeignet sind, mit sich
selbst in Kontakt zu sein, Beziehungen möglichst gut zu gestalten, verantwortungsbewusst gegenüber sich selbst und anderen zu leben, die beruflichen Aufgabenstellungen zu bewältigen, Probleme
anzugehen, Fragestellungen zu lösen, Lust, Freude und Spontaneität Raum zu lassen und dem Leben einen Sinn zu geben.
Meine therapeutische Arbeit basiert auf folgenden theoretischen Grundlagen:
Erwachsene erhalten Hilfe bei der Klärung und Bearbeitung individueller Fragen, Konflikte und Krisensituationen. Dies kann für einen Menschen dann von Bedeutung sein, wenn die
schmerzliche und oft wiederholte Erfahrung gemacht wird, sich den vorliegenden und oftmals wiederkehrenden Schwierigkeiten in der Partnerschaft, in der Familie oder im Beruf nicht gewachsen zu
fühlen.
Eine Therapie erfolgt in regelmässig stattfindenden Einzelsitzungen und ist als kontinuierlicher Arbeitsprozess zu verstehen. Letztendlich geht es darum, die Hinbewegung zum
eigenen Selbst zu vollziehen, d.h. in Kontakt mit sich selbst und den eigenen Bedürfnissen zu kommen. Nur wer mit sich selbst bestmöglich in Kontakt ist, kann Beziehungen eingehen, sich
vertreten, kreativ sein, sich kompetent verhalten und Veränderungen zulassen, wenn die Situation es erfordert. Da Hinbewegungen auch aufgrund schwerwiegender Ereignisse in der Gegenwarts- und
Ursprungsfamilie (Geheimnisse in der Familie, Grenzverletzungen, Unrecht, usw.) unterbrochen sein können, ist auch die Analyse des familiären Unbewussten (Szenario) Gegenstand der Therapie.
Wichtige Arbeitsfelder sind:
Ziele:
Krisenintervention:
Befindet sich ein Mensch in einer tiefen Lebenskrise (Beziehungs-, Lebensphasen-, Arbeits-, Sinnkrise) oder in einer extremen Belastungssituation, liegt der Fokus der psychologischen Arbeit
vorerst nicht in der therapeutischen Aufarbeitung der oben genannten Themen. Es geht primär darum, in der gegenwärtigen Situation nach entlastenden Interventionen zu suchen, welche Handlungsraum
und Erleichterung schaffen sowie die Selbstwirksamkeit stärken.
Stress und Stressbewältigung sind ebenfalls zentrale Themen, die auf dem theoretischen Hintergrund von IBP angegangen, erforscht und behandelt werden können.
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